“Inschallah, kommt zu uns – wir haben noch nicht genügend Migranten in Nordrhein-Westfalen!” (Laschet in den Mund gelegt von PI-NEWS)
Von MANFRED ROUHS
Armin Laschet kann es kaum erwarten. Der CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen will 1000 Migranten aus dem abgebrannten griechischen Flüchtlingslager Moria aufnehmen – nicht bei sich zu Hause, sondern auf Kosten des Steuerzahlers im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland. Kurz zuvor hatte die Grünen-Sprecherin Annalena Baerbock gefordert:
„Die Bilder aus Moria sind erschütternd. Europa kann und darf da nicht mehr wegsehen.“
Mit seiner schnellen Reaktion hat sich Laschet wieder einmal als potentieller Koalitionspartner der Grünen profiliert. Er gesteht schneller Aufnahmekontingente zu, als Habeck und Baerbock sie fordern können.
Was braucht es sonst noch, um 12.000 Obdachlose nach einem Großbrand auf einer griechischen Insel in den Griff zu bekommen? – Deutsches Geld, natürlich. „Wir werden dies auch unkompliziert bereitstellen“, garantiert Horst Seehofer in einer ersten Stellungnahme. Sinn machen würde das nur, falls zumindest ein Teil der asylbewegehrenden Menschen in Moria verbleibt. Denn die Überreste des Lagers abzureißen, um 12.000 mittellose Menschen auf die Mitgliedsländer der EU zu verteilen, würde ein finanzielles Engagement vor Ort überflüssig machen. Es sei denn, über das Mittelmeer kommt Nachschub …
Die Bevölkerung der Entwicklungsländer wächst unterdessen jede Woche um rund eine Million Menschen. Da fallen 12.000 auf Lesbos kaum ins Gewicht. Und deshalb bleibt es dabei: Das Armutsproblem Afrikas und der arabischen Halbinsel ist vielleicht mit europäischer Hilfe lösbar, aber nicht auf europäischem Boden. Auch nicht mit noch so schönen Krisenbildern, wie sie jetzt wieder inflationär über unsere Fernsehbildschirme flackern!
Source: Schöne Krisenbilder für Schwarz-Grün CDU-Laschet will Moria-Migranten aufnehmen